Shelley, Mary: Der letzte Mensch

Shelley, Mary: Der letzte Mensch

Übers. und mit Anm. von Irina Philippi
Durchges. und mit Nachw. von Rebekka Rohleder
Mit einem Essay von Dietmar Dath
590 S.
ISBN: 978-3-15-020725-3

15,00 €

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Im Jahre 2089 ist England soeben eine Republik geworden. Die Kinder des abgedankten Königs, Adrian und Idris, freunden sich mit dem Geschwisterpaar Lionel und Perdita an. Es entsteht eine verschworene Gemeinschaft, doch dann sucht eine neue, ausnahmslos tödliche Form der Pest die Erde heim – mit verheerenden Auswirkungen auf die Menschheit, Wirtschaft und Politik. Die Freunde entschließen sich, mit den letzten Überlebenden nach einer neuen Heimat zu suchen … Mary Shelley erzählt in ihrer apokalyptischen Vision einer Pandemie von einer gar nicht allzu weit entfernten Zukunft. Die erste Dystopie der Weltliteratur, verfasst 1826 von der Schöpferin des Frankenstein. – Mit einer kompakten Biographie der Autorin.

»Auch Mary Shelley wusste schon, wie leicht Notstände den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerreißen können ... ein düster glänzender Roman.«
Deutschlandfunk

Erster Band
Einleitung
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3 |
Kapitel 4
Kapitel 4[a]
Kapitel 5
Kapitel 6 |
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10

Zweiter Band
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4 |
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8 |
Kapitel 9

Dritter Band
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4 |
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8 |
Kapitel 9
Kapitel 10

Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Nachwort: Pest und Politik (Rebekka Rohleder)
Das Einzelherz verallgemeinern. Wie Mary Shelleys »Der letzte Mensch« der Epoche ihr Schicksal wahrsagt (Dietmar Dath)
Zeittafel

Mary Shelley (1797–1851), englische Schriftstellerin der Romantik und Verfasserin von Frankenstein (1818), gilt als eine der berühmtesten Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Ihren Roman Der letzte Mensch hielt sie selbst für eines ihrer wichtigsten Werke.

Die Übersetzerin:
Irina Philippi ist freie Übersetzerin und lebt in Freisen.

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»Ein kluges Gedankenexperiment«
(Ralph Trommer, die tageszeitung, 10.05.2022)

»Das Buch zur Pandemie. […] Politisch ausgeprägt ist Mary Shelleys apokalyptische Vision einer Pandemie, die alle gesellschaftlichen Unterschiede beseitigt. Seit Corona weiß man jedoch, dass die Hierarchien bestehen bleiben. So ist der Roman [...] auch als Zeitdokument zu lesen – in seiner Radikalität faszinierend, vielleicht auch erschreckend, auf jeden Fall herausfordernd.«
(Hartmut Horstmann, Westfalen-Blatt, 13.07.2021)

»Mary Shelleys Der letzte Mensch stand immer im Schatten von Frankenstein. Nun verschafft Corona dem Roman neue Aufmerksamkeit. In der eloquenten Übertragung von Irina Philippi eine echte Alternative zu den Krimis und Schmonzetten des pandemischen Fernsehens.«
(Werner von Koppenfels, Neue Zürcher Zeitung, 18.06.2021)

»Eine tolle Wiederentdeckung, danke dafür an die Pandemie. Eine große Leseempfehlung.«
(Matthias Schmidt, mdr Kultur, »Unter Büchern«, 11.05.2021)

»Es ist, als hätte Mary losgeschrieben, um verlorene Träume zu erfüllen.«
(Wieland Freund, Die Literarische WELT, 03.04.2021)

»Eine literarische Abenteuerreise, die wir schaudernd genießen dürfen, denn wir blicken mit einiger Zuversicht in die Zukunft.«
(Andreas Puff-Trojan, ORF »Ex libris«, 28.03.2021)

»Mary Shelley: Die Frau, die zweimal Science-Fiction erfunden hat. […] Nicht allein, dass sie in Der letzte Mensch von einer weltweiten Pandemie erzählt, der nach und nach die gesamte Menschheit zum Opfer fällt, und ihre Geschichte am Ende unseres Jahrhunderts ansiedelt, macht sie zu einer Entdeckung oder Wiederentdeckung in unserer Zeit.«
(FAZ-Bücher-Podcast, 06.03.2021)

»Eine präzise, verdienstvolle Übersetzung – ergreifend und unter allen Umständen zeitlos gültig!«
(Florian Bissig, NZZ am Sonntag, 28.02.2021)

»Freundschaftskult, Dystopie, skeptische Sozialutopie und eine durch und durch literarisierte Kunstreligion werden von einer so idealistischen wie illusionslosen Schriftstellerin vermengt«
(Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.02.2021)

»Die thematische Spannweite des Romans ist erstaunlich, die düstere Entschlossenheit, mit der hier die Vision vom Weltende ausgemalt wird, ist erschreckend, die emotionale Dramatik der Handlung, die sich immer wieder aufs Neue überbietet, wirkt zugleich aufwühlend und virtuos inszeniert. Auch Mary Shelley wusste schon, wie leicht Notstände den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerreißen können. Überhaupt wird dem heutigen pandemieerfahrenen Blick hier manches bekannt vorkommen – ein düster glänzender Roman.«
(Eberhard Falcke, Deutschlandfunk »Büchermarkt«, 22.02.2021)

»Das Buch zur Pandemie!«
(DIE ZEIT, 07.12.2020)