Maupassant, Guy de: Boule de suif. Nouvelle

Avec un dossier sur l’auteur, la guerre de 1870 et les relations entre la France et l’Allemagne
Fremdsprachentexte Reclam XL – Text und Kontext
Frz. Hrsg.: Stoppel, Karl
Niveau B2 (GER)
Format: 11,4 x 17 cm
120 S. 8 Abb.
ISBN: 978-3-15-019972-5

4,40 €

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Französische Literatur in der Reihe »Fremdsprachentexte Reclam XL – Text und Kontext«: Das ist der französische Originaltext, ungekürzt und unbearbeitet, mit überwiegend einsprachigen Worterläuterungen sowie Zusatzmaterial auf Französisch im Anhang.

Eine Postkutsche, ehrbare Bürger, dazwischen eine Prostituierte. Boule de suif (Fettklößchen) ist Maupassants berühmteste Novelle. Sie spielt in der von den Preußen besetzten Normandie während des Deutsch-Französischen Kriegs von 1870/71. Boule de suif, die Prostituierte, erweist sich als wahre Patriotin und widersetzt sich dem Drängen eines preußischen Offiziers, was die Weiterfahrt verzögert und den Unmut der Mitreisenden erregt.
Die Novelle erscheint in der Reihe »Fremdsprachentexte Reclam XL – Text und Kontext« mit Dokumenten zum historischen Hintergrund und zur Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen.

Französische Lektüre: Niveau B2 (GER)
Die Ausgabe im XL-Format (11,4 x 17 cm) verfügt über ein größeres Schriftbild und bietet mehr Platz für Randnotizen.

Boule de suif

Dossier
Maupassant et son temps
Maupassant – la guerre vécue de près
Maupassant: La Guerre
Un témoignage de la guerre
La Normandie de Maupassant et le trajet de la diligence
«Les Soirées de Médan»
Émile Zola: L’attaque du moulin
Joris-Karl Huysmans: Sac au dos
Le revanchisme: Paul Déroulède
Chronologie des relations entre la France et l’Allemagne
Les relations entre la France et l’Allemagne en caricatures

Bibliographie et Filmographie
Note de l’éditeur

Guy de Maupassant (5.8.1850 Schloss Miromesnil, Tourville-sur-Arques, Normandie – 6.7.1893 Paris) ist einer der beliebtesten französischen Novellisten des Französischen Naturalismus. Er kämpft im Deutsch-Französischen Krieg und beendet hierfür ein Jurastudium. In der kurzen Zeit seines literarischen Schaffens schreibt er beinahe 300 Novellen und mehrere Romane. Die Inspirationen zu seinen Milieustudien bezieht Maupassant quasi aus nächster Nähe: Er war bekannt für sein ausschweifendes und verschwendungssüchtiges Leben. 1877 steckt er sich mit Syphilis an. Die Symptome versucht der Schriftsteller mit massivem Drogenkonsum zu kompensieren. Nach einem Zusammenbruch am Neujahrsabend 1892 und einem missglückten Selbstmordversuch kommt er in psychiatrischen Gewahrsam. 18 Monate später stirbt Maupassant in geistiger Umnachtung.
Kernthema Maupassants ist die Offenlegung gesellschaftlicher Missstände: Bereits mit seinem ersten durchschlagenden Erfolg – der Novelle Boule de suif (dt. Fettklößchen) – stellt Maupassant der ehrlichen (und etwas korpulenten) Prostituierten Boule de suif ein in Selbstherrlichkeit versinkendes und verlogenes französisches Bürgertum entgegen. In Bel-Ami lässt Maupassant den mittellosen und wenig talentierten Unteroffizieren Georges Duroy auf unehrliche Weise an die Spitze der Gesellschaft aufsteigen.

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