Mühlfried, Florian: Misstrauen

Vom Wert eines Unwertes. [Was bedeutet das alles?]
Originalausgabe
88 S.
ISBN: 978-3-15-019600-7

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Misstrauen hat einen schlechten Ruf. Angeblich befördert es Populismus und die Erosion des Faktischen: In jeder Krise heißt es deshalb sofort, man müsse wieder Vertrauen entwickeln. Misstrauen hat jedoch auch ein kreatives und regulatives Potential. Kann sich dieses Potential nicht entfalten, verschärft sich Misstrauen und entwickelt sich zu einer Gefahr für Gesellschaft und Staat. Anstatt also in den gegenwärtigen Vertrauenskrisen reflexartig immer sofort Vertrauen in die Institutionen einzufordern, sollte das weltweit wachsende Misstrauen endlich ernstgenommen werden.

1. Misstrauen gegen das Misstrauen
2. Die emanzipatorische Kraft des Misstrauens
3. Misstrauische Begegnungen der unheimlichen Art
4. Die tödliche Kraft des Misstrauens
5. Das Prinzip Misstrauen

Literaturhinweise, Zitatnachweise und Quellen
Zum Autor

Florian Mühlfried, geb. 1970, ist Sozialanthropologe und Spezialist für den Kaukasus.

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»Niklas Luhmanns Text Vertrauen […] hat in der Vertrauensfrage Autorität. Dieser Autorität sollte man Florian Mühlfrieds Misstrauen […] zur Seite stellen.«
(Franz Schuh, DIE ZEIT, 25.07.2019)

»Eindrucksvoll demonstriert Mühlfried das Potenzial und die Risiken von Misstrauen [...] Sein schmales Buch stellt einen notwendigen Debattenbeitrag dar«
(Kirstin Breitenfellner, Falter, 15.05.2019)

»In dem Band [...] schlüsselt der Hamburger Wissenschaftler überzeugend die unscharfe moralische Kategorie des Begriffs auf.«
(Julian Weber, taz, 20.03.2019)