Schriefl, Anna: Stoische Philosophie

Eine Einführung
Originalausgabe
203 S.
ISBN: 978-3-15-019557-4

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Die Stoa war eine der bedeutendsten Philosophenschulen der Antike. Ihr Einfluss erstreckt sich bis in die unmittelbare Gegenwart hinein. Neuerdings greifen Philosophen wieder vermehrt Elemente der antiken Stoa auf, aber auch Psychologen und Therapeuten orientieren sich an stoischen Grundsätzen. Und immer mehr Menschen versuchen, ihre eigene Lebensführung »stoisch« auszurichten. Damit wird die Stoa heute wieder ähnlich ernst genommen wie in der Antike: nicht nur als philosophisches System, sondern auch als Lebenskunst.
Anna Schriefls Einführung liefert einen Überblick über die gesamte Lehre der antiken Stoa (Logik, Physik, Ethik) und ihren Einfluss bis heute.

Vorwort
Zeittafel

Einleitung: Stoische Philosophie – ein erster Überblick
Geschichtlicher Überblick
Die Hauptvertreter der Stoa
Zenon, Kleanthes, Chrysipp, Ariston
Panaitios und Poseidonios
Die römische Stoa
Gibt es ›die Stoiker‹?
Der Verlust der stoischen Schriften
Überlieferung
Ausgaben und Übersetzungen

Logik 41
Die erkenntnistheoretische Wende im Hellenismus
Vorstellung (phantasia)
Zustimmung (synkatathesis)
Erfassende Vorstellung (phantasia katalêptikê)
Die Einwände der Skeptiker
Meinung, Erkenntnis, Wissen
Stoischer und moderner Wissensbegriff
Sind die Stoiker Empiristen?
Formale Logik – der aristotelische und der stoische Ansatz
Das Sagbare (lekton)
Modalität
Argumente und Syllogismen
Logische Paradoxien

Physik
Sind die Stoiker Materialisten?
Nur Körper existieren: Die Stoiker und die Erdensöhne aus Platons Sophistes
Was ist ein Körper?
Die zwei Prinzipien: Vernunft und Materie
Mischung
Kritik an der stoischen Theorie der Mischung
Kausalität: Ursachen sind aktive Körper
Unkörperliche Entitäten: Leere, Ort, Zeit, Sagbares
Die stoischen ›Kategorien‹
Das Wachstumsargument
Nominalismus
Theologie
Fatum, Determinismus, Freiheit

Ethik
Die Frage nach dem glücklichen Leben
Die oikeiôsis-Lehre: Selbsterhaltung und Streben nach Tugend
Die stoische Gleichsetzung von Tugend und Wissen
Güterlehre: Gut ist nur die Tugend
Werttheorie
Das Verhältnis von Tugend und glücklichem Leben
Das Ziel: ein Leben in Einklang mit der Natur
Der Weise und der Dummkopf
Theorie der Emotionen: Emotionen sind Meinungen
Das Ideal der Affektfreiheit (apatheia) und die guten Gefühle des Weisen
Sozialtheorie: Fürsorge für andere und politisches Engagement
Zenons Politeia und die stoische Kosmopolis

Nachwirkung
Spätantike
Mittelalter
15.–16. Jahrhundert
17.–18. Jahrhundert
Mitte 18. Jahrhundert – 19. Jahrhundert
20. Jahrhundert bis in die Gegenwart
Stoizismus und Buddhismus

Anmerkungen
Literaturhinweise
Danksagung
Zur Autorin

Anna Schriefl, geb. 1979, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Akademische Rätin auf Zeit) am Lehrstuhl für Antike und Praktische Philosophie an der Universität Bonn.

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