Sueton: Tiberius

Sueton: Tiberius

Lateinisch/Deutsch
Übers. und hrsg.: Blank-Sangmeister, Ursula
191 S.
ISBN: 978-3-15-019352-5

6,80 €

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Klatsch und Tratsch über die Royals – keineswegs eine Erfindung der heutigen Yellow Press: Schon Sueton, der Biograph der frühen römischen Kaiser, ließ sich beim Schreiben über Abstammung, Aussehen, Charaktereigenschaften und öffentliches Wirken der Porträtierten oft vom Wesentlichen ablenken. Über Tiberius, den Stiefsohn und Nachfolger des Augustus, liest man von angeblicher Trunksucht, sexuellen Perversionen, Geiz und Gier, Hass und Verfolgung der eigenen Verwandten und Freunde. Grausam sei er gewesen, sogar Kinder habe er foltern und hinrichten lassen. Suetons – wenn auch tendenziöse – Kaiserbiographien sind für Historiker eine unschätzbare Quelle zur frühen römischen Kaiserzeit.

Tiberius

Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Verzeichnis der Eigennamen
Literaturhinweise
Stammtafel
Nachwort

Sueton, mit vollen Namen Gaius Suetonius Tranquillus, wurde, so lässt sich aus Angaben in seinem Werk erschließen, wahrscheinlich um das Jahr 70 n. Chr. geboren. Geburtsort könnte, wie eine lokale Inschrift nahelegt, Hippo Regius in Nordafrika sein. Er gehörte dem Ritterstand an und arbeitete als Anwalt. Unter Kaiser Trajan (Regierungszeit 98–117 n. Chr.) war Sueton wissenschaftlicher Sachverständiger und betreute zudem die kaiserlichen Bibliotheken in Rom. Unter Kaiser Hadrian (Regierungszeit 117–138) war er für die kaiserliche Korrespondenz zuständig. In dieser Eigenschaft hatte er Zugang zu den staatlichen Archiven. Im Jahr 121 n. Chr. verlor er sein Amt, weil er gegenüber der Kaiserin die Regeln der Hofetikette übertreten hatte. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

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