Die Anfänge der deutschsprachigen Lyrik beleuchtet Holznagels Band im Detail – von den in lateinischen Handschriften überlieferten ersten Funden und anderen Frühformen über die höfische Lyrik des Hochmittelalters (etwa Minnelied, Sangspruch und Leich), deren wichtigster und bekanntester Repräsentant Walther von der Vogelweide ist, bis zu Neidharts ruppigen dörper-Liedern oder den Werken Oswalds von Wolkenstein, letztere verfasst als Medium adeliger Selbstpräsentation. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen das im Text Gesagte: Auf diese Weise ergibt sich eine vorzügliche Einführung in diese früheste Epoche der deutschsprachigen Lyrik.
Die mittelalterliche deutsche Lyrik als Vortragskunst Variabilität der Texte und Melodien in der Überlieferung Epochen deutscher Lyrik des Mittelalters – Erste Hinweise
Epochen deutscher Lyrik im Mittelalter
1 An der Peripherie – Deutschsprachige Lyrik in lateinischen Handschriften des 10.–13. Jahrhunderts
2 Höfische Lyrik – Die deutschsprachige Lyrik des Hochmittelalters
Hinführung Typen höfischer Lyrik Etappen der mittelhochdeutschen Lyrik von 1140 bis 1350
3 Pluralisierung der Diskurse – Die Lyrik des späten Mittelalters (1350–1525)
Hinführung Die Rezeption hochmittelalterlicher Lyrik im 15. Jahrhundert Neuansätze in der Lyrik des späten Mittelalters