In seiner 1766 erschienenen kunsttheoretischen Schrift arbeitete Lessing die grundlegenden Unterschiede zwischen bildender Kunst und Literatur heraus und griff damit entscheidend in die ästhetischen Diskussionen seiner Zeit ein: Ausgehend vom Vergleich zwischen der spätantiken Laokoon-Gruppe und Vergils Erzählung der Ereignisse um Laokoon begründete er seine These, dass die Poesie die geistigere und weitere Kunst ist und dass ihr die Vorrangstellung gegenüber der bildenden Kunst zukommt. Die Studienausgabe gibt neben dem Text und einem genauen Kommentar, der Zitate übersetzt und Anspielungen aufschlüsselt, verschiedene Notizen, Entwürfe und Vorstudien sowohl zum »Ersten Theil« des Laokoon als auch zu den von Lessing geplanten Fortsetzungen (Teil II und III) wieder.
Laokoon. Erster Theil Vorrede. - I. - II. - III. - IV. - V. - VI. - VII. - VIII. - IX. - X. - XI. - XII. - XIII. - XIV. - XV. - XVI. - XVII. - XVIII. - XIX. - XX. - XXI. - XXII. - XXIII. - XXIV. - XXV. - XXVI. - XXVII. - XXVIII. - XXIX.
Aus den Paralipomena P 3. - P 5. - P 7. - P 8. - P 17. - P 19. - P 20. - P 21. - P 22. - P 23. -P 24. - P 25. - P 26. - P 27. - P 28. - P 29. - Brief an Friedrich Nicolai vom 26.5.1769.
Anhang
Zum Text 1. Laokoon. Erster Theil 1.1. Überlieferung - 1.2. Textgrundlage - 1.3. Zur Edition 2. Paralipomena 2.1. Überlieferung - 2.2. Textgrundlage
Texteingriffe
Erläuterungen Zum Laokoon. Erster Theil Zu den Paralipomena
Verzeichnis mythologischer Namen
Literaturhinweise Abgekürzt zitierte Literatur Nachschlagewerke Bibliographien Dokumentationen zu Leben und Werk Forschungsstellen Ausgaben und Übersetzungen der Quellentexte Forschungsliteratur
Abbildungsverzeichnis
Nachwort Entstehung und Konzeption Übereinstimmung und Antagonismus der Künste Das Zentrum des Werkes: Kapitel XVI Täuschung und Illusion Moralische Urteilskraft Dank
Gotthold Ephraim Lessing (22. 1. 1729 Kamenz, Sachsen – 15. 2. 1781 Braunschweig) gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Aufklärung und trat auch als Publizist hervor. Schwerpunkt seines Werkes sind Dramen, literaturkritische Schriften sowie Fabeln und Epigramme.