Rilke, Rainer Maria: Schriften zur Literatur und Kunst

Hrsg.: Hoffmann, Torsten
254 S. 9 Abb.
ISBN: 978-3-15-018670-1

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Rilke stand Texten über Literatur und Kunst skeptisch gegenüber. "Lesen Sie möglichst wenig ästhetisch-kritische Dinge", empfahl er 1903 in seinen berühmten 'Briefen an einen jungen Dichter'. Dass Rilke selbst aber keineswegs so unbefangen oder gar unwissend war, dass er sich vielmehr ausgiebig über den Ursprung, das Wesen und die Wirkung von Literatur und bildender Kunst geäußert hat, zeigen die in diesem Band versammelten (z. T. gekürzten) Texte, u.a. 'Moderne Lyrik', seine 'Briefe an einen jungen Dichter' oder 'Auguste Rodin. Ein Vortrag'.

Demnächst und gestern (1897)
Moderne Lyrik (1898)
[Aufzeichnung über Kunst] (1898)
Über Kunst (1898)
Der Wert des Monologes (1898)
Impressionisten (1898)
Maurice Maeterlinck (1902)
Thomas Mann’s "Buddenbrooks" (1902)
Worpswede (1902)
Kunstwerke (1902)
Briefe an einen jungen Dichter (1903–08)
Auguste Rodin. Ein Vortrag (1905–07)
Briefe über Cézanne (1907)
[Die Bücher zum wirklichen Leben] (1907)
Über den Dichter (1912)
Ur-Geräusch (1919)

Zu dieser Ausgabe
Kommentar
Literaturhinweise
Verzeichnis der Abbildungen
Nachwort

Rainer Maria Rilke (4.12.1875 Prag – 29.12.1926 Val-Mont bei Montreux) begann in Prag mit dem Studium der Kunst- und Literaturgeschichte, das er 1897 in München eher pro forma fortsetzte. Unter dem Eindruck der Begegnung mit L. Andreas-Salomé, die ihn zur Beschäftigung mit Nietzsche anregte und mit der er zwei Russlandreisen unternahm (1899, 1900), verfestigte sich die Absicht, als Dichter zu leben. Sein frühester Gedichtband Leben und Lieder war bereits 1894 erschienen; seinen ersten großen Erfolg – den größten seines Lebens überhaupt – erzielte R. mit der lyrischen, stark rhythmisierten Prosa des Cornet (entstanden 1899). Charakteristisch für R.s spätere Haltung, aus der die Neuen Gedichte hervorgingen, sind die Betonung der Arbeit und des Handwerklichen sowie ein neuer Formwille und eine neue Sachlichkeit, die auf der genauen Beobachtung des einzelnen Gegenstands beruhen.

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