Seneca, Lucius Annaeus: De ira / Über die Wut

Seneca: De ira / Über die Wut

Lateinisch/Deutsch
Übers. und hrsg. von Jula Wildberger
320 S.
ISBN: 978-3-15-018456-1

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Ausgehend von den Theorien und Maximen der stoischen Philosophie analysiert Seneca in seinem Traktat Über die Wut diesen aggressiven Affekt unter folgenden Gesichtspunkten: Was versteht man unter Wut und wie entsteht sie? Soll man Wut in bestimmten Situationen zulassen? Ist Wut überhaupt vermeidbar? Das Nachwort der Ausgabe liefert detaillierte Informationen zum Aufbau der Schrift, ihren Quellen und der Wirkungsgeschichte.

De ira · Über die Wut
Liber primus · Erstes Buch
Liber secundus · Zweites Buch
Liber tertius · Drittes Buch

Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort

Seneca (Lucius Annaeus Seneca, auch Seneca der Jüngere genannt, zwischen 4 v. Chr. und 1 n. Chr. Cordoba – April 65 n. Chr. bei Rom) war unter den Kaisern Caligula und Claudius als Anwalt, Quästor und Senator tätig. Im Jahr 41 ins Exil nach Korsika geschickt, wurde er acht Jahre später zur Erziehung Neros nach Rom zurückberufen. Als Dichter beschäftigte sich Seneca in Medea, Oedipus und sieben weiteren Tragödien mit Stoffen aus dem griechischen Sagenkreis. Mit der Apocolocyntosis (Die Verkürbissung des Kaisers Claudius) gelang ihm ein bissiges und scharfzüngiges Pamphlet gegen den Mann, der ihn ins korsische Exil geschickt hatte. Als Philosoph vertrat er in seinen Briefen Epistulae morales ad Lucilius (Briefe an Lucilius über Ethik) sowie in seinen Abhandlungen, beispielsweise De vita beata (Vom glücklichen Leben) oder De tranquillitate animi (Von der Ausgeglichenheit der Seele), die Lehre der Stoa, die Leben und Tod mit Genügsamkeit, Weisheit und Gleichmütigkeit entgegentritt. In diesem Geist erscheint auch Senecas Ableben, wie es der Historiker Tacitus in seinen Annalen beschreibt: Seneca wurde von Nero, der dem Lehrer zusehends entglitten war, der Teilnahme an der Pisonischen Verschwörung beschuldigt und zum Selbstmord gedrängt – einem Befehl, dem der Philosoph laut Tacitus stoisch Folge leistete.

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