Ulrich von Liechtenstein: Das Frauenbuch

Ulrich von Liechtenstein: Das Frauenbuch

Mhd./Nhd. Hrsg.: Young, Christopher. 240 S.
ISBN: 978-3-15-018290-1

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Ulrich von Liechtensteins Frauenbuch, das Seitenstück zum Frauendienst, ist ein Geheimtipp: Ein Ritter und eine Dame diskutieren fintenreich und ohne Tabuthemen darüber, warum sich Mann und Frau (auch im Mittelalter) einfach nicht verstehen. Ulrich tritt am Ende selbst auf und entscheidet den Streit – zu wessen Gunsten wird hier nicht verraten.

Einleitung
1. Autor und Werk
2. Minnerede als Gattung
3. Das Frauenbuch: eine Interpretationsskizze
4. Mögliche Quellen und Einflüsse
5. Handschriftliche Überlieferung
6. Textgestaltung
7. Konjekturen

Das Frauenbuch

Anhang
Kommentar
Dank
Abkürzungen grammatischer u.a. Begriffe
Abgekürzt zitierte Literatur, Zeitschriften und Reihen
Literaturhinweise

Ulrich von Li(e)chtenstein, um 1200/10 – 26. 1. 1275.
Der steirische Adelige spielte eine wichtige Rolle in der Landespolitik und ist als Truchsess der Steiermark (1244/45), Marschall (1267–72) und Landrichter (1272) urkundlich bezeugt. Ein anderes Bild zeichnet sein scheinbar autobiographisches Hauptwerk, der Frauendienst (um 1250/55). Hier stellt U. als Erzähler in einer strophisch gegliederten Verserzählung, in die seine Lieder eingefügt sind, seine ›Minnebiographie‹ vor, beschreibt (z. T. mit grotesken Details) seinen vergeblichen Minnedienst und die damit verbundenen Turnierfahrten. Die einzelnen Stationen sind Mustern der lyrischen und epischen Dichtung nachgebildet. Ein zweites Werk U.s, Frauenbuch (um 1257), ist eine Minnerede, in der im Gespräch zwischen Ritter und Dame Verhaltensregeln abgehandelt werden, wiederum in einer Mischung aus Ernst und karikierender Übertreibung.

In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (UB 17664.) – © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.

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