Kuhn, Axel: Die deutsche Arbeiterbewegung

Kuhn, Axel: Die deutsche Arbeiterbewegung

367 S.
ISBN: 978-3-15-017042-7

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Die deutsche Arbeiterbewegung hat die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts maßgeblich mitgestaltet. Sie begann 1832 mit der Gründung des Deutschen Volksvereins. Und sie endete – jedenfalls als politische Bewegung – in der DDR mit der Niederschlagung des Arbeiteraufstandes am 17. Juni 1953, in der Bundesrepublik im Jahr 1959, als sich die SPD mit dem Godesberger Programm von der Arbeiter- zur Volkspartei wandelte.

I Darstellung


1 Anfänge der Arbeiterbewegung vor 1848
2 Die Arbeiterbewegung in der Revolution von 1848/49
3 Arbeiteralltag zur Zeit der industriellen Revolution
4 Neubeginn in der Reichsgründungszeit
5 Das Sozialistengesetz und seine Folgen
6 Die Arbeiterbewegung im Wilhelminischen Zeitalter
7 Spaltung im Ersten Weltkrieg
8 Die gescheiterte sozialistische Revolution
9 Die Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik
10 Widerstand gegen den Faschismus
11 Die Arbeiterbewegung im geteilten Deutschland

II Aspekte

1 Einheit und Spaltung in der deutschen Arbeiterbewegung
2 Der historische Materialismus
3 Die Marxsche Revolutionstheorie
4 Revisionismus und Orthodoxie
5 Der 9. November 1918
6 Kampf um das kulturelle Erbe
7 Theorien über den Faschismus
8 Rätedemokratie und Parlamentarismus
9 Sozialismus ohne Arbeiterbewegung
10 Die SPD nach Godesberg

III Quellen

1 Wilhelm Wolff: Das Elend und der Aufruhr in Schlesien. 1844
2 Marx/Engels: Schlussworte aus: Manifest der Kommunistischen Partei. 1848
3 Rundschreiben des Centralcomités für die dt. Arbeiter an sämtl. Arbeiter u. Arbeitervereine Deutschlands. 18. Sept. 1848
4 Ferdinand Lassalle: Offnes Antwortschreiben an das Zentralkomitee zur Berufung eines allg. dt. Arbeiterkongresses zur Leipzig. 1863
5 Programm der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands. Gotha 1875
6 Franz Mehring über die Attentate auf Kaiser Wilhelm im Jahr 1878
7 Resolution üner das Verhältnis der Sozialdemokratie zu den Anarchisten. Parteitag der SAPD 1887
8 Programm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Erfurt 1891
9 August Bebel: Zukunftsstaat und Sozialdemokratie. Reichstagsrede vom 3. Feb. 1893
10 Karl Kautsky: Zur Frage der Revolution. 1893
11 Eduard Bernstein: Zuschrift an den Parteitag der SPD zu Stuttgart. 1898
12 Karl Liebknecht: Erklärung zur Ablehnung der Kriegskredite. 2. Dez. 1914
13 Philipp Scheidemann: Rede zur Ausrufung der Republik. 9. November 1918
14 Aufruf des Kölner Arbeiter- und Soldatenrats vom 8. Nov. 1918
15 Aufruf des Bremer Arbeiter- und Soldatenrats vom 9. Nov .1918
16 Rosa Luxemburg: Unser Programm und die politische Situation.
Rede auf dem Gründungsparteitag der KPD. 31. Dez. 1918
17 Ernst Däumig: Der Rätegedanke und seine Verwicklung. 1920
18 Otto Wels: Reichstagsrede über die Locarno-Verträge. 24. Nov. 1925
19 Carl von Ossietzky: Zörgiebel ist schuld! 1929
20 Kurt Schumacher: Reichtagsrede vom 23. Feb. 1932
21 Walter Ulbricht: Reichtagsrede vom 23. Feb. 1932
22 Rudolf Hilferding: Zwischen den Entscheidungen. Jan. 1933
23 Otto Wels: Rede zum Ermächtigungsgesetz. 23. März 1933
24 Prager Manifest der SPD. 28. Jan. 1934
25 Kundgebung an das deutsche Volk. Lutetia-Konferenz. 2. Feb. 1936
26 Beschluss zur Gründung der Union deutscher sozialistischer Organisationen in Großbritannien. 18. März 1941
27 Manifest der demokratischen Sozialisten des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald. 13. April 1945
28 Carlo Schmid: Die Wandlung der Deutschen Sozialdemokratie. 17. Nov. 1953
29 Politische Platform der Harich-Gruppe. Nov. 1956
30 Godesberger Programm der SPD. 15. Nov. 1959

Axel Kuhn, Jahrgang 1943, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie. Promotion 1969, Habilitation 1975 im Fach Neuere Geschichte. Seit 1981 Professor für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart. Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen in den Bereichen Geschichte der demokratischen Bewegungen in Deutschland, Arbeitergeschichte, Alltagsgeschichte, Französische Revolution.

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