Kleist, Heinrich von: Michael Kohlhaas. Textausgabe mit Kommentar und Materialien

Kleist, Heinrich von: Michael Kohlhaas. Textausgabe mit Kommentar und Materialien

Reclam XL – Text und Kontext
Hrsg. von Ralf Kellermann und Eva-Maria Scholz
Broschiert. Format 12,2 x 20 cm
162 S. 3 Abb.
(Nachfolgeausgabe von ISBN: 978-3-15-019243-6)
ISBN: 978-3-15-016144-9

5,80 €

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Wie weit darf man für sein eigenes Recht gehen? Basierend auf wahren Begebenheiten erörtert Kleist in seiner Novelle den schmalen Grat zwischen Gerechtigkeit und Selbstjustiz.

Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:
* Reclam XL bietet den sorgfältig edierten Werktext – seiten- und zeilengleich mit der entsprechenden Ausgabe aus Reclams Universal-Bibliothek.
* Das Format ist größer (12,2 x 20 cm) als die gelben Klassiker der Universal-Bibliothek, mit ausreichend Platz für Notizen am Seitenrand.
* Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang.
* Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht.
* Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!

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Michael Kohlhaas

Anhang
1. Zur Textgestalt
2. Anmerkungen
3. Leben und Zeit
4. Schauplätze der Handlung und Figurenkonstellation
5. Eine historische Quelle Kleists: Die Märkische Chronik von Peter Hafftitz
6. Juristische und rechtsphilosophische Aspekte des Falls Kohlhaas
6.1 Recht und Unrecht: die juristische und ethische Beurteilung des Falls Kohlhaas aus heutiger Sicht
6.1.1 Strafgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland
6.1.2 Ein Vorgänger Hitlers? Ein Anarchist? Neuere Bilder von Kohlhaas aus politischer Sicht
6.2 Die historischen Vorstellungen von Recht und Unrecht zu Zeiten Kohlhaas’
6.2.1 Zur Relevanz frühmoderner Rechtsvorstellungen für die Interpretation
6.2.2 Fehde
6.2.3 Martin Luther: An Hans Kohlhase, Bürger zu Cöln an der Spree
6.3 Der Fall Kohlhaas vor dem Hintergrund rechtsphilosophischer und politischer Diskussionen zur Zeit Kleists
6.3.1 Gesellschaftsvertrag und Widerstandsrecht
6.3.2 Vertreter des Naturrechtsgedankens
6.3.3 Müllers Infragestellung des Naturrechtsgedankens
6.3.4 Politische Implikationen des Themas bei Kleist: Reform statt Revolution
7. Zur Form der Erzählung: eine Novelle?
7.1 Was ist eine Novelle?
7.2 Die Pferde als Falke? Falkentheorie und Symbol
8. Die Konstruktion von Schuld und Unschuld durch die Einrichtung der Handlung
9. Widersprüche, Paradoxien, unglaubwürdiger Erzähler
9.1 Anzeichen für Widersprüche und Paradoxien im Michael Kohlhaas
9.2 Ein unglaubwürdiger Erzähler
9.3 Struktur und Sinn der Paradoxien
10. Literaturhinweise

Heinrich von Kleist (18. 10. 1777 Frankfurt a. d. O. – 21. 11. 1811 zwischen Potsdam und Berlin am heutigen Kleinen Wannsee) bewegte sich in romantischen Dichterkreisen, seine bis heute modern wirkenden Dramen und Erzählungen entziehen sich allerdings schematischen Stil- und Epochenzuordnungen.

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