Leitner, Maria: Hotel Amerika

Roman
Reclams Klassikerinnen
Nachw. von Katharina Prager
Geb. mit Goldfolie, Lesebändchen
Format 13,5 × 21,5 cm
255 S.
ISBN: 978-3-15-011476-6

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Die Kehrseite des Amerikanischen Traums

Der Traum vom Wohlstand hat sich für die meisten Figuren in Maria Leitners Hotel Amerika noch lange nicht erfüllt – unter harten Bedingungen schuften die irische Wäscherin Shirley, das schwedische Zimmermädchen Ingrid oder der deutsche Küchenjunge Fritz in einem New Yorker Luxushotel. Der Roman erzählt einen Tag aus ihrem Leben, der zunächst ganz normal mit den Vorbereitungen einer Hochzeitsfeier beginnt. Doch dann wird die Braut erpresst, eine zarte Liebesgeschichte zwischen Fritz und Shirley bahnt sich an und in der Kantine wird der Aufstand geprobt …
Maria Leitners Debütroman war 1930 ein großer Erfolg und wurde in mehrere Sprachen übersetzt, bevor ihn die Nationalsozialisten aus dem Verkehr zogen.

»Der weibliche Günter Wallraff der Weimarer Republik und eine Pionierin der Undercover-Reportage.«
Hans Schmid, Telepolis


Hotel Amerika | Reclams Klassikerinnen

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Hotel Amerika

Zu dieser Ausgabe

Nachwort

Maria Leitner (1892–1942) wuchs in einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Budapest auf, später arbeitete sie in Wien und Berlin als Journalistin. Ihr erster Roman Hotel Amerika wurde 1933 von den Nationalsozialisten auf die Liste der zu verbrennenden Bücher gesetzt. Maria Leitner ging 1934 ins Exil. Nach einer Internierung im Camp de Gurs lebte sie ab 1940 in Frankreich im Untergrund, wo sie 1942 starb.

Nachwort von:
Katharina Prager ist Zeithistorikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie leitet den Bereich Forschung und Partizipation an der Wienbibliothek im Rathaus.

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»Hotel Amerika ist ein intensiv recherchierter Gesellschaftsroman, in dem alle Spielarten der Ausbeutung, des dekadenten Lebens und des solidarischen Kampfes beschrieben werden. […] Es ist großartig, dass Reclam den Roman Hotel Amerika neu herausbringt und damit den Anfang macht, diese aus den Geschichtsbüchern gelöschte Heldin in unser kollektives Bewusstsein zurückzubringen – und in zukünftige Literaturgeschichten.«
(Volker Weidermann, DIE ZEIT, 27.03.2024)