Alcott, Louisa May: Little Women. Beth und ihre Schwestern

Illustriert von Kera Till
Neuübersetzung
Übers. von Monika Baark
Geb. mit Schutzumschlag, Fadenheftung, Lesebändchen.
Format 16 × 24 cm
592 S. 30 Farbabb., Vignetten und Buchschmuck
ISBN: 978-3-15-011357-8

36,00 €

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Sisters are forever! Über die Freundschaft von vier Schwestern

Little Women – das sind die vier Schwestern March, und es ist die Geschichte einer Schriftstellerin, die nach Unabhängigkeit strebte und dabei einen Welterfolg schuf. Louisa May Alcott legte viel von sich selbst in Jo, die zweitälteste der vier Schwestern, und lässt auch sie von einer Karriere als Schriftstellerin träumen. Zwar ist das – wie so vieles andere – für eine Frau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht leicht, doch Jo, Meg, Beth und Amy gehen ihren Weg – gemeinsam und doch jede für sich.
Mit Pinsel und Stift ist die Künstlerin Kera Till ins Neuengland der 1860er Jahre eingetaucht und hat die unterschiedlichen Charaktere der vier Schwestern mit schwärmerischen Details, floralen Elementen und verträumten Mustern eingefangen.
In diesem Band finden sich Teil I und Teil II in vollständiger Neuübersetzung.

»Ich will etwas Großartiges machen, etwas Heldenhaftes und Wundervolles, das nach meinem Tod unvergessen bleibt. Ich weiß noch nicht, was, aber ich halte die Augen offen und habe vor, euch alle eines Tages in Staunen zu versetzen. Ich glaube, ich werde Bücher schreiben und reich und berühmt werden.«
(Jo March)

Volle Breite Alcott

TEIL I: Little Women
1 Das Pilgerinnenspiel
2 Ein fröhliches Weihnachtsfest
3 Der Laurence-Junge
4 Bündel
5 Gute Nachbarschaft
6 Beth findet den Palast der Schönheit
7 Amy im Tal der Demütigung
8 Jo ringt mit Apollyon
9 Meg besucht den Jahrmarkt der Eitelkeiten
10 Der P.-K. und das P. A.
11 Experimente
12 Camp Laurence
13 Luftschlösser
14 Geheimnisse
15 Ein Telegramm
16 Briefe
17 Treue Seele
18 Dunkle Tage
19 Amys Testament
20 Vertraulich
21 Laurie treibt Unfug und Jo schließt Frieden
22 Saftige Wiesen
23 Tante March spricht ein Machtwort

TEIL II: Good Wives
24 Klatsch und Tratsch
25 Die erste Hochzeit
26 Künstlerische Versuche
27 Literarische Lektionen
28 Häusliche Erfahrungen
29 Besuche
30 Konsequenzen
31 Unsere Auslandskorrespondentin
32 Zarter Kummer
33 Joes Tagebuch
34 Ein Freund
35 Herzschmerz
36 Beths Geheimnis
37 Neue Eindrücke
38 Auf dem Abstellgleis
39 Lauries Lotterleben
40 Das Tal der Schatten
41 Vergessen lernen
42 Ganz allein
43 Überraschungen
44 Mylord und Mylady
45 Daisy und Demi
46 Unter dem Regenschirm
47 Erntezeit

Anmerkungen
Zeittafel

Louisa May Alcott (1832–1888) wuchs in Neuengland auf und verfasste schon in jungen Jahren erste Erzählungen für Zeitschriften und Zeitungen. Zahlreiche Kinderbücher sowie Schauer- und Unterhaltungsromane folgten. Ihre Little Women inspirierten zahlreiche Schriftstellerinnen wie J. K. Rowling, Simone de Beauvoir, Margaret Atwood und Elena Ferrante.

Die Übersetzerin:
Monika Baark, geb. 1968 in Tel Aviv, lebt seit 1998 als freie Übersetzerin für englischsprachige Literatur in Berlin.

Die Illustratorin
Kera Till, geb. 1981 in München, arbeitet als Illustratorin für Marken wie Hermès und Chanel, für die deutsche und japanische Vogue, die Süddeutsche Zeitung und die FAZ. Sie illustrierte zahlreiche Sachbücher und belletristische Titel.

Drei Fragen an die Illustratorin Kera Till

Till_Portrait

Portrait Kera Till
Foto: Privat

Wie war es für Sie, mit Stift und Pinsel in den Roman »Little Women« einzutauchen?
Ich musste ein bisschen aufpassen, den Roman nicht in ein falsches modernes Licht zu rücken. Er erzählt nun einmal vom Amerika der 1860er Jahre: Die Frauen tragen Reifröcke und Korsetts, unverzichtbare Accessoires sind Handschuhe und Hüte. Bei alldem entdeckte ich die vier Schwestern zugleich als intelligente, eigenständige Frauen. Sie werden nicht dazu erzogen, bloß hübsch zu sein.

Kann man Alcotts »Little Women« auch als emanzipatorisches Buch lesen?
Die Mutter hält ihre Töchter immer wieder dazu an, ihren eigenen Weg zu gehen. Ob verheiratet oder alleinstehend – sie sollen glücklich werden. Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass die Schwestern immer auch den gesellschaftlichen Normen unterworfen sind. Die Geschichte pendelt zwischen Tradition und Aufbruch. Vor allem Jo verkörpert diese Mischung. Sie will aus den Zwängen ausbrechen, sehnt sich aber nach familiärer Geborgenheit. Ein Dilemma, das vielen Leserinnen – und Lesern – auch heute nicht völlig fremd sein dürfte.

Wie haben Sie das in Ihren Illustrationen eingefangen?
Es ging mir darum, die Schwestern nicht als ausstaffierte Püppchen zu zeigen, sie aber trotzdem sehr feminin darzustellen. Die vier Charaktere sind sehr unterschiedlich. Vor allem Meg und Amy sind durchaus eitel. Sie lieben Ballabende, Luxus und schöne Blumen – das musste ich ihnen natürlich lassen. Und so konnte ich mich guten Gewissens mit schwärmerischen Details, floralen Elementen und verträumten Mustern austoben.


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(Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.11.2021)