Gracián, Baltasar: Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Neuübersetzung
Übers. und hrsg. von Hans Ulrich Gumbrecht
Halbleinen, Lesebändchen. Format 12,5 x 20,5 cm
302 S.
ISBN: 978-3-15-010927-4

28,00 €

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Baltasar Graciáns Handorakel entstand vor über 350 Jahren in Spaniens »Goldenem Zeitalter«. Scharfsinnige wie pragmatische Ansichten bündelte der Autor in Maximen, die zum Selbstdenken und zur Selbstüberprüfung herausfordern und einen Leitfaden für ein besseres Leben bilden: Wie erlangt man breites Wissen, einen guten Geschmack? Wie geht man klug mit seinem Umfeld und seinen eigenen Leidenschaften um?
Hans Ulrich Gumbrecht hat das Werk zum ersten Mal seit Arthur Schopenhauer (1832) vollständig neu übersetzt und kommentiert.

»Lohnend und nicht selten mitreißend ist neben faszinierenden Einzelbeobachtungen und der eingängigen Schönheit vieler Sentenzen vor allem ein sichtbar werdender Prozess des Denkens.«
(Hans Ulrich Gumbrecht)

Zur Lektüre der Übersetzung von Baltasar Graciáns Oráculo Manual y Arte de Prudencia
Von Hans Ulrich Gumbrecht

Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Anhang
Baltasar Graciáns Denk-Raum: Über die Faszination einer kühlen Konkretheit
Von Hans Ulrich Gumbrecht
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Register

Baltasar Gracián y Morales (1601–1658) war ein spanischer Jesuit, Philosoph und Theologe, er gilt als einer der bedeutendsten spanischen Schriftsteller. Wegen aufklärerischer Tendenzen in seinem Werk erhielt er Publikationsverbot.

Der Übersetzer und Herausgeber:
Hans Ulrich Gumbrecht, geb. 1948, Romanist, Literaturwissenschaftler und Literaturhistoriker, schreibt regelmäßig für die NZZ, auch für FAZ und ZEIT. Bis 2018 war er Inhaber des Lehrstuhls für Komparatistik an der Stanford University und lehrt als Gastprofessor z. Z. in Stanford, Lissabon und Jerusalem.

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»Um sowohl den Sog einer unterkomplexen ›politischen Korrektheit‹ als auch die Gefahren eines vereinfachenden ›Populismus‹ zu vermeiden, soll das Handorakel zum Umgang mit der Unübersichtlichkeit anleiten. Dazu leistet die Neuübersetzung von Hans Ulrich Gumbrecht einen beeindruckenden Beitrag. Denn in sprachlicher Hinsicht ist das Handorakel dadurch noch einmal deutlich anspruchsvoller geworden.«
(Leander Scholz, Deutschlandfunk »Büchermarkt«, 06.12.2020)

»Sagen wir es unumwunden: Die neue Übersetzung des Handorakels ist ein Glücksfall sondergleichen, in jedem einzelnen Paragrafen.«
(Peter Sloterdijk, DIE ZEIT, 03.12.2020)

»Wie der Zufall (oder die Vorhersehung) es will, ist soeben Baltasar Graciáns Handorakel und Kunst der Weltklugheit in neuer Übersetzung (von Hans Ulrich Gumbrecht) erschienen. Die Aphorismensammlung des Jesuitenpredigers aus dem 17. Jahrhundert diente schon dem spanischen König Philipp IV. als Lebens- und Herrschaftshilfe, und auch Donald Trump hätte gut daran getan, öfter mal einen Blick in das schmale Buch zu werfen.«
(Alexander Marguier, Cicero, 19.11.2020)

»Wer das Leben verstehen will, muss dieses Buch von 1647 lesen – in glänzender Neuübersetzung«
(Alexander Cammann, DIE ZEIT, 19.11.2020)

»Diese Aphorismen, hinreißend neu übersetzt von Hans Ulrich Gumbrecht, sind 350 Jahre alt. Gerade heute, wo Nähe und Distanz ununterscheidbar sind, unentbehrlich.«
(Mladen Gladic, Die Literarische WELT, 10.10.2020)