Gryphius, Andreas: Absurda Comica oder Herr Peter Squentz

Gryphius, Andreas: Absurda Comica oder Herr Peter Squentz

Schimpfspiel. Kritische Ausgabe. Hrsg.: Dünnhaupt, Gerhard; Habersetzer, Karl-Heinz. 76 S.
ISBN: 978-3-15-007982-9

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Die Komödie von den simpel-derben Handwerkern, die sich begabt und welterfahren genug dünken, um ihrem König als Festtagsgabe ein Schauspiel vorzuführen, läßt sofort an Shakespeares Sommernachtstraum denken. Aber weit davon entfernt, ältere Vorbilder nachzuahmen, entfaltet Gryphius in seiner Absurda Comicavon 1663 ein kunstvoll-schwelgerisches Wort-und Metaphernspiel, das als ein Höhepunkt deutscher Barockdichtung angesehen werden darf.

Absurda Comica Oder Herr Peter Squentz
Vorrede des Philip-Gregorio Riesentod
Spielende Personen .
Zusehende Personen
Schimpff-Spiel

Zur Textgestalt
Literaturhinweise
Nachwort

Andreas Gryphius (2.10.1616 Glogau – 16.7.1664 Glogau) gehört mit seinen Sonetten und Dramen zu den wichtigsten Vertretern barocker Dichtkunst. Gryphius wächst in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs als Sohn einer lutherischen Familie auf. Seinen Vater verliert Gryphius im Alter von einem Jahr, seine Mutter stirbt etwa sieben Jahre später. Erst 1632 kann Gryphius wieder eine Schule in Frauenstadt besuchen. 1634 geht er auf das Gymnasium in Danzig. Der Adelige Georg von Schönborn unterstützt den mittellosen Gryphius, verhilft ihm zu einem Adels- und Magistertitel und krönt ihn zum poeta laureatus (›Dichterkrone‹), ein Dichterpreis, der dem Gekrönten den Rang eines Nationaldichters verleiht. Gryphius studiert in Leiden und bereist danach zwei Jahre lang Italien und Frankreich. Ab 1650 arbeitet er als Rechtsbeistand in Glogau.
Sein bekanntestes Drama ist die Absurda Comica oder Herr Peter Squentz, in der die chaotische Aufführung eines Laientheaters am Hofe des Königs gezeigt wird. Weitere berühmte Dramen sind Großmütiger Rechtsgelehrter oder Sterbender Aemilius Paulus Papinianus, Horribilicribrifax Teutsch, Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebete, Catharina von Georgien oder Leo Armenius. Der Nachwelt bleibt Gryphius als großer Poet antithetischer Sonette wie Thränen des Vaterlandes, Es ist alles eitel, Ebenbild unseres Lebens, An die Welt oder An eine Jungfrau in Erinnerung.

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