Lichtenberg, Georg Christoph: Aphorismen

Lichtenberg, Georg Christoph: Aphorismen

Bearb.: Sengle, Friedrich. 144 S.
ISBN: 978-3-15-007812-9

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Einführung
Über sich selbst
»Sein eigner Priester«
Vom Geheimnis der Wirklichkeit
Philosophischer Zweifel an der Philosophie
Mißtrauen gegen die Zivilisation
Kritik der Schwärmerei
Gelehrte, Genies, Originalgenies, Dummköpfe
Was ist der Mensch?
Entdeckung des Selbstseins
Lebenskunst

Zur Textgestalt
Daten zu Leben und Werk.

Georg Christoph Lichtenberg (1.7.1742 Ober-Ramstadt bei Darmstadt – 24.2.1799 Göttingen) war ein deutscher Schriftsteller, Physiker und Begründer der deutschsprachigen Aphoristik. Lichtenberg litt zeit seines Lebens an einer sich immer weiter verschlimmernden Wirbelsäulenverkrümmung (Kyphoskoliose), die ihn bucklig werden und klein bleiben ließ sowie seine Atmung erschwerte. Lichtenberg besucht ab 1752 das Gymnasium in Darmstadt und studiert mit 21 Jahren mithilfe eines Stipendiums an der Göttinger Universität Mathematik und Physik. 1770 und 1774–75 reist Lichtenberg nach England. Er wird auf Empfehlung König Georgs III. 1770 Außerordentlicher Professor der Philosophie. 1775 wird er Ordinarius für Philosophie und Experimentalphysik.
Lichtenbergs scharfe und satirische Gedanken kommen besonders in seinen Aphorismen, den Sudelbüchern, zum Tragen – eine unsystematische Sammlung privater Beobachtungen und wissenschaftlicher Reflexionen in Form geistreicher Miniaturen. Berüchtigt waren auch etwa seine satirischen Anschläge auf Johann Casper Lavaters Theorie der Physiognomik oder auf J. H. Voß’ Übersetzungen aus dem Griechischen. Lichtenberg gilt seiner Zeit als Genie und ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften wie etwa in Göttingen, St. Petersburg und London. Von 1778 bis 1799 veröffentlicht Lichtenberg das aktuelle Wissen jährlich in Form des Göttinger Taschen Calenders. Nach Lichtenberg sind die sogenannten Lichtenberg-Figuren (oder auch der Lichtenberg-Effekt) benannt – feine Verästelungen als Resultat von Hochspannungsentladungen. Heute wird dieser Effekt bei Druckern genutzt: Anhand elektrischer Ladung haften Farbpigmente auf dem Papier und können dort dauerhaft fixiert werden.

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