Nietzsche, Friedrich: Zur Genealogie der Moral

Nietzsche, Friedrich: Zur Genealogie der Moral

Eine Streitschrift
Textausgabe mit editorischer Notiz und Nachwort
Nachw. von Volker Gerhardt
188 S.
ISBN: 978-3-15-007123-6

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»Die Selbstverkleinerung des Menschen ist die Gefahr, die Nietzsche für den modernen Menschen sieht. Dieser Gefahr sucht er mit seiner Genealogie der Moral entgegenzutreten. Und vielleicht verstehen wir, was er meint, wenn wir in dieser Schrift nicht nur die Geschichte eines Niedergangs, sondern auch die Ahnentafel des selbstbewußten, selbständigen Menschen zu lesen lernen.«
Volker Gerhardt

Zur Genealogie der Moral

Vorrede
Erste Abhandlung: »Gut und Böse«, »Gut und Schlecht«
Zweite Abhandlung: »Schuld«, »schlechtes Gewissen« und Verwandtes
Dritte Abhandlung: was bedeuten asketische Ideale?
Editorische Notiz
Nachwort: Nietzsche lesen

Friedrich Nietzsche (15.10.1844 Röcken bei Lützen [Sachsen] – 25.8.1900 Weimar) prägte mit seiner Philosophie ganze Generationen von Literaten, zu deren bekanntesten Thomas Mann gehört. Bereits während seiner Altphilologie-Professur in Basel zwangen ihn gesundheitliche Probleme 1879 in die Frühpensionierung. Dies gilt als Auftakt einer langen Krankheitsgeschichte, die mit dem berühmten Zusammenbruch in Turin 1889 einen Höhepunkt findet. Als Grund wird eine Progressive Paralyse als Folge einer Syphilis-Erkrankung ausgemacht. Kern von Nietzsches »Philosophie mit dem Hammer« ist die Auflösung aller starren Denkmuster. Diese verdichtet sich in prägnanter Weise in einer Mischform aus Prosa und Lyrik – den Aphorismen. Seine frühe Einsicht, dass es keine absoluten Wahrheiten und Werte gibt, führte ihn zum Nihilismus und zur »Umwertung aller Werte«. Diese gipfelt in seinem Spätwerk Also sprach Zarathustra in einer Überwindung aller Schranken und mündet in absoluter Lebensbejahung. Maßgeblich hierfür ist der von ihm geformte Begriff des »Übermenschen«.

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