Ein Tanzpoem nebst kuriosen Berichten über Teufel, Hexen und Dichtkunst. Textausgabe mit editorischer Notiz, Anmerkungen/Worterklärungen, Literaturhinweisen und Nachwort Hrsg.: Kruse, Joseph A.. 2 Abb. 110 S.
ISBN: 978-3-15-003605-1
Heines Tanzpoem vom Doktor Faust entstand 1846/47 für die Londoner Oper. Die poetisch-imaginative Schilderung des Faustschen Dranges nach Unendlichkeit einerseits und eine gelehrt erforschte Faust-Geschichte in den beigegebenen "Erläuterungen" Heines andererseits machen in ihrer Mischung den Reiz und die Originalität des kleinen Werks aus.
Heinrich Heine (bis zur Taufe 1825: Harry H.; 13. 12. 1797 Düsseldorf – 17. 2. 1856 Paris) nimmt als Lyriker und Reiseschriftsteller zwischen Romantik und Vormärz sowie kulturell von Deutschland wie – seit 1831 in Paris lebend – von Frankreich geprägt eine unverwechselbare Stellung in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts ein. Ironie und politisches Engagement zeichnen sein literarisches Werk wie auch seine umfangreichen journalistischen Arbeiten aus.