Grimm, Brüder: Kinder- und Hausmärchen. Band 1: Märchen Nr. 1–86

Grimm, Brüder: Kinder- und Hausmärchen. Band 1: Märchen Nr. 1–86

Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm
Hrsg.: Rölleke, Heinz
403 S.
ISBN: 978-3-15-003191-9

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Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen

1. Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich
2. Katze und Maus in Gesellschaft
3. Marienkind
4. Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
5. Der Wolf und die sieben jungen Geißlein
6. Der treue Johannes
7. Der gute Handel
8. Der wunderliche Spielmann
9. Die zwölf Brüder
10. Das Lumpengesindel
11. Brüderchen und Schwesterchen
12. Rapunzel
13. Die drei Männlein im Walde
14. Die drei Spinnerinnen
15. Hänsel und Gretel
16. Die drei Schlangenblätter
17. Die weiße Schlange
18. Strohhalm, Kohle und Bohne
19. Von dem Fischer un syner Fru
20. Das tapfere Schneiderlein
21. Aschenputtel
22. Das Rätsel
23. Von dem Mäuschen, Vögelchen und der Bratwurst
24. Frau Holle
25. Die sieben Raben
26. Rotkäppchen
27. Die Bremer Stadtmusikanten
28. Der singende Knochen
29. Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
30. Läuschen und Flöhchen
31. Das Mädchen ohne Hände
32. Der gescheite Hans
33. Die drei Sprachen
34. Die kluge Else
35. Der Schneider im Himmel
36. Tischleindeckdich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack
37. Daumesdick
38. Die Hochzeit der Frau Füchsin
39. Die Wichtelmänner
40. Der Räuberbräutigam
41. Herr Korbes
42. Der Herr Gevatter
43. Frau Trude
44. Der Gevatter Tod
45. Daumerlings Wanderschaft
46. Fitchers Vogel
47. Von dem Machandelboom
48. Der alte Sultan
49. Die sechs Schwäne
50. Dornröschen
51. Fundevogel
52. König Drosselbart
53. Sneewittchen
54. Der Ranzen, das Hütlein und das Hörnlein
55. Rumpelstilzchen
56. Der Liebste Roland
57. Der goldene Vogel
58. Der Hund und der Sperling
59. Der Frieder und das Catherlieschen
60. Die zwei Brüder
61. Das Bürle
62. Die Bienenkönigin
63. Die drei Federn
64. Die goldene Gans
65. Allerleirauh
66. Häsischenbraut
67. Die zwölf Jäger
68. De Gaudeif un sien Meester
69. Jorinde und Joringel
70. Die drei Glückskinder
71. Sechse kommen durch die ganze Welt
72. Der Wolf und der Mensch
73. Der Wolf und der Fuchs
74. Der Fuchs und die Frau Gevatterin
75. Der Fuchs und die Katze
76. Die Nelke
77. Das kluge Gretel
78. Der alte Großvater und der Enkel
79. Die Wassernixe
80. Von dem Tode des Hühnchens
81. Bruder Lustig
82. De Spielhansl
83. Hans im Glück
84. Hans heiratet
85. Die Goldkinder
86. Der Fuchs und die Gänse

Jacob Grimm, 4. 1. 1785 Hanau – 20. 9. 1863 Berlin.
Der Sohn eines Juristen studierte nach der Schulzeit in Kassel ab 1802 Jura in Marburg, war dann nach einer Parisreise mit Friedrich Carl v. Savigny von 1806 an Verwaltungsbeamter in Kassel und wurde nach den Befreiungskriegen 1814–15 mit diplomatischen Aufgaben in Paris und Wien betraut. 1816 erhielt er – wie zwei Jahre zuvor sein Bruder Wilhelm – eine Stelle an der Kurfürstlichen Bibliothek in Kassel. 1830 ging G. als Professor und Bibliothekar an die Universität Göttingen, wurde jedoch als einer der »Göttinger Sieben« 1837 nach einem Protest gegen die Aufhebung der Verfassung durch den neuen König von Hannover seines Amtes enthoben. Nach einer Übergangszeit in Kassel wurde er mit seinem Bruder Wilhelm nach Berlin berufen. 1848 war er Abgeordneter im Frankfurter Paulskirchen-Parlament. Die Brüder G. verstanden ihr schriftstellerisches und wissenschaftliches Werk als nationale, identitätsstiftende Unternehmung. Das galt im Einklang mit A. v. Arnim und C. Brentano für die Bemühungen um die Volkspoesie ebenso wie für die wissenschaftliche Arbeit. G.s Bedeutung liegt dabei neben der gemeinsamen Sammeltätigkeit (Märchen, Sagen) mit Wilhelm v. a. auf dem Gebiet der Sprachwissenschaft. Die erste Lieferung des größten Projekts, des Deutschen Wörterbuchs, erschien 1852. Abgeschlossen wurde es 1961.

Wilhelm Grimm, 24. 2. 1786 Hanau – 16. 12. 1859 Berlin.
Der Sohn eines Juristen studierte nach der Schulzeit in Kassel von 1803 bis 1806 Jura in Marburg, lebte dann als Privatgelehrter in Kassel, bis er hier 1814 eine Stelle an der Kurfürstlichen Bibliothek erhielt. 1830 ging G. als Bibliothekar (seit 1831 a. o. Prof., 1835 o. Prof.) an die Universität Göttingen, wurde jedoch als einer der »Göttinger Sieben« 1837 nach einem Protest gegen die Aufhebung der Verfassung durch den neuen König von Hannover seines Amtes enthoben. Nach einer Übergangszeit in Kassel wurde er mit seinem Bruder Jacob nach Berlin berufen. Die Brüder G. verstanden ihr schriftstellerisches und wissenschaftliches Werk als nationale, identitätsstiftende Unternehmung. Das galt im Einklang mit A. v. Arnim und C. Brentano für die Bemühungen um die Volkspoesie ebenso wie für die wissenschaftliche Arbeit. G. legte wichtige wissenschaftliche Ausgaben mhd. Texte vor; sein Buch über Die Deutsche Heldensage wurde ein wissenschaftliches Standardwerk. Sein Name ist jedoch v. a. mit den Kinder- und Hausmärchen verbunden, die ihren besonderen Märchenton erst durch seine Bearbeitung der Texte von der zweiten Auflage an erhielten.

In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (UB 17664.) – © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.

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