Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung. Bd. 1

Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung

Band 1
Hrsg.: Hübscher, Arthur
Nachw.: Ingenkamp, Heinz Gerd
736 S.
ISBN: 978-3-15-002761-5

12,80 €

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»Wie dieses Buch zu lesen sei, um möglicherweise verstanden werden zu können, habe ich hier anzugeben mir vorgesetzt. - Was durch dasselbe mitgetheilt werden soll, ist ein einziger Gedanke. Dennoch konnte ich, aller Bemühungen ungeachtet, keinen kürzern Weg ihn mitzutheilen finden, als dieses ganze Buch. - Ich halte jenen Gedanken für Dasjenige, was man unter dem Namen der Philosophie sehr lange gesucht hat, und dessen Auffindung, eben daher, von den historisch Gebildeten für so unmöglich gehalten wird, wie die des Steines der Weisen.«
Arthur Schopenhauer

Schopenhauers Hauptwerk als zweibändige Gesamtausgabe nach der Edition von Arthur Hübscher.

Erstes Buch.
Die Welt als Vorstellung erste Betrachtung: Die Vorstellung unterworfen dem Satze vom Grunde: das Objekt der Erfahrung und Wissenschaft.

Zweites Buch.
Die Welt als Wille erste Betrachtung: Die Objektivation des Willens.

Drittes Buch.
Der Welt als Vorstellung zweite Betrachtung: Die Vorstellung, unabhängig vom Satze vom Grunde: die Platonische Idee: das Objekt der Kunst.

Viertes Buch
Der Welt als Wille zweite Betrachtung: Bei erreichter Selbsterkenntniß, Bejahung und Verneinung des Willens zum Leben.

Anhang.
Kritik der Kantischen Philosophie.

Arthur Schopenhauer (22.2.1788 Danzig – 21.9.1860 Frankfurt am Main) steht mit seinen Ansichten im Widerspruch zu den Deutschen Idealisten Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Johann Gottlieb Fichte. Erkennen diese eine Vernunft in der Welt, ist es für Schopenhauer in seinem Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung der Wille. Dieser ist ein der Welt innewohnender und irrationaler (Überlebens-)Trieb, der sich in seiner unverfälschtesten Form in der Sexualität, dem Erhalt der eigenen Spezies offenbart. Die Welt präsentiert sich uns nur aufgrund unserer Vorstellung vernünftig, weil der Mensch sie in seiner Anschauung auf diese Weise erkennt und interpretiert. In Wirklichkeit ist die Welt jedoch durch den chaotischen und triebhaften Unterbau, den Willen, geprägt. Das Buch – 1819 erstmals erschienen und 1844 in stark erweiterter Form veröffentlicht – entfaltete erst spät seine Wirkung und wird bis heute rezipiert, nicht zuletzt wegen seiner stilistischen Brillanz.

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