Shakespeare, William: Viel Lärmen um nichts

Shakespeare, William: Viel Lärmen um nichts

Übers. von Wolf Heinrich Graf Baudissin
Hrsg. von Dietrich Klose
124 S.
ISBN: 978-3-15-000098-4

4,40 €

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Shakespeares »Viel Lärmen um nichts« inszeniert, auf der Folie eines überstandenen Feldzugs, einen Kampf der Geschlechter. Die Komödie zeigt, vor allem in der Nebenhandlung um die streitbaren Benedict und Beatrice, die zu den markantesten Figuren des Stücks gehören, das ebenso heitere wie existentielle Ringen um Anerkennung und Selbstbehauptung in Beziehungen und Gesellschaft.

Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im 19. Jahrhundert zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung.

Graf Claudio und Hero, Tochter Leonatos, des Gouverneurs von Messina, verlieben sich auf einem Empfang ineinander und verloben sich. Die höfische Gesellschaft um die beiden beschließt, Benedict und Leonatos Nichte Beatrice zueinander zu bringen; beide liefern einander regelmäßig Wortgefechte wegen ihrer Abneigung gegenüber der Ehe. Man trägt den beiden Nachrichten über die jeweils heimliche Liebe des und der anderen zu, woraufhin sich Benedict und Beatrice einander annähern. Unterdessen intrigiert Don Juan, der Halbbruder von Claudios Feldherrn, gegen die Hochzeit von Claudio und Hero. Claudio sitzt dem Betrug auf und lässt die Heirat in der Kirche platzen. Der unschuldigen Hero wird nach ihrem Ohnmachtsanfall geraten, die anderen glauben zu lassen, dass sie gestorben sei. Claudio ist bereit, aus Reue über sein Verschulden, eine vermeintliche Nichte Leonatos zu heiraten, die so aussehe wie Hero; diese verschleierte Frau entpuppt sich in der Kirche als Hero. So heiraten am Ende Hero und Claudio sowie, unter weiteren Neckereien, Beatrice und Benedict.

William Shakespeare (23.4.1564 in Stratford – 23.4.1616 in Stratford) gehört neben Christopher Marlowe und Ben Jonson zu den maßgeblichen Protagonisten des Elisabethanischen Theaters. Der Sohn eines Handschuhherstellers besucht eine Lateinschule und beginnt mit seiner Mitgliedschaft bei den Lord Chamberlain’s Men (später King’s Men) seine Karriere als Schriftsteller, Lyriker und Schauspieler. Ab 1599 ist Shakespeare Teilhaber des Globe Theaters in London. 1612 zieht er zurück in seine Heimatstadt Stratford, wo er seinen Lebensabend verbringt. Neben 154 Sonetten und Versdichtungen werden ihm 38 Dramen zugeschrieben, die er in einem Zeitraum von 21 Jahren zu Papier bringt. Bekannt sind Geschichtsdramen, wie etwa Julius Cäsar (Julius Caesar), Heinrich V. (King Henry V) oder Richard III. Daneben stehen Komödien wie Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’s Dream) oder Viel Lärm um nichts (Much ado about nothing) oder Tragödien, wie Macbeth, Othello, Hamlet und König Lear (King Lear). In Romeo und Julia (Romeo and Juliet) schuf Shakespeare eines der populärsten Liebespaare der Theatergeschichte.

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